Über mich
Über 40 Jahre lang war Sprache mein Handwerk: zuerst als Deutschlehrerin und Übersetzerin in Florenz, dann als Wedding Planner mit Hunderten von Kunden aus aller Welt. Erst spät im Leben kam ich dazu, sie zum Schreiben zu verwenden, obwohl das schon immer meine Leidenschaft gewesen war. Mein erstes Drehbuch fand schon gleich Aufmerksamkeit. Ich konnte es kaum fassen, als ich die Worte „bemerkenswert“, „elegant“ und „außergewöhnlich“ hörte. Drei Jahre später dann das Erreichen des Semifinals in Hollywood mit „Murder and White Lace“. Seitdem sind mehrere Drehbücher und Romane entstanden. Es ist halt nie zu spät im Leben!
Ich kann einfach nicht anders: Wann immer ich anfange zu schreiben, kommt der Schalk in mir hervor. Und das, obwohl ich über ernste und aktuelle Themen schreibe. Humor ist für mich ein Vehikel, um die Botschaft herüberzubringen, die ich meinem Publikum übrigen möchte – ganz so wie eine süße Medizin, die Krankheiten heilt.
Warum tue ich das?
Auf meinen einsamen Wanderungen durch die Toskana oder das schöne Bayern fliegen mir die Geschichten geradezu in den Kopf. Dort entstehen die Personen, die entfernt auf Menschen basieren, die mir irgendwann einmal begegnet sind oder eine Mischung aus vielen sind, dort entwickele ich den Plot und spreche die Dialoge auf mein Handy. Mancher der mich sieht, wird sich denken, dass ich sie nicht alle habe … Glücklicherweise sind die Italiener tolerant, die Deutschen auch manchmal …
Mit meinen Geschichten möchte ich u.a. von Italien erzählen. Im Gespräch mit Deutschen oder Menschen aus anderen Ländern erkenne ich immer wieder, wie wenig sie über das wahre Italien wissen. Da ich 40 Jahre dort gelebt habe, kenne ich das Land sehr gut und finde es schade, dass noch immer so viele Klischees in den Köpfen herumschwirren. Daher möchte ich mit meinen amüsanten Geschichten das Italienbild mit viel Augenzwinkern ein bisschen zurechtrücken. Auf meinem Blog finden Sie übrigens nette Informationen und leckere Rezepte. Allerdings sollten Sie dazu auch meine Bücher lesen!
Eric Nicholson (PHD in Komparativer Englischer Literatur, Theaterwissenschaft und Dramaturgie)
Wirklich zauberhaft, vom Anfang bis zum Ende! Es überrascht mich nicht, dass das dazugehörende Drehbuch „Murder and White Lace“ ins Semifinale in Hollywood gelangt ist. Die Geschichte ist eine brillante und witzige „dark comedy“ mit Anklängen an „Arsen und Spitzenhäubchen“, „Under the Tuscan Sun“, „IQ84“, und andere. Bezaubernde Figuren, die von starken und komplexen Motivationen geleitet werden bewegen sich dabei vor dem Hintergrund der wunderschönen und faszinierenden Toskana. Die komplexen Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren, aber auch die zwischen der imaginären und der realen, historischen Welt... all dies (und noch viel mehr) wird mit Strenge, Fantasie, Intelligenz, gut abgestimmtem Rhythmus und vor allem mit einer beeindruckenden Mischung aus Ironie/Komödie, Spannung/Horror und Ernsthaftigkeit/Sozialkritik formuliert und vermittelt. Kurz gesagt, es wird nie langweilig, und es gibt einen wahren Reichtum an Ideen, Spaß, witzigen und lustigen Gimmicks, sowie faszinierenden Interaktionen. Die Typologie der makaber-ironisch-grotesken Komödie ist hier ausgezeichnet gelungen! Der ernste Appell an unser ethisches Bewusstsein, Gewalt und Verbrechen an Frauen und Kindern zu verdammen, wieder vor diesem Hintergrund immer wieder großartig thematisiert.